Die Bakterielle Vaginose (BV) iist stark erhöht, insbesondere für frühe Frühst eine häufige und lästige vaginale Dysbiose, welche bei der Frau auftreten kann. Das Risiko für Schwangerschafts- und Wochenbettkomplikationen geburten unter der 32. – 28. Schwangerschaftswoche. Frauen mit BV haben auch gynäkologisch stark erhöhte gesundheitliche Risiken wie Infektionen des oberen Genitaltraktes, sexuell übertragbare Infektionen, HPV – Persistenz und Dysplasien der Portio.
Die Hauptprobleme der Behandlung der BV sind die hohe Rezidivwahrscheinlichkeit von ca. 50 % innerhalb weniger Wochen bis Monate und die sexuelle Übertragbarkeit polybakterieller Biofilme. Die klassische Ersttherapie der BV erfolgt vaginal oder oral, ist aber im Biofilm wenig wirksam. Außerdem ist hier die Resistenzentwicklung einzelner bei der BV beteiligter Bakterien hoch. In der neuen S2k -Leitlinie von 06/2023 sind Antiseptika wie Octenidin als Alternative zur Ersttherapie, gerade auch bei chronischen Rezidiven, angeführt.